Richtigstellung, Gegendarstellung .... wie auch immer ....
Ich bin kein Mensch, der in der Öffentlichkeit schmutzige Wäsche waschen möchte, habe auch wesentlich sinnvolleres und wichtigeres zu tun. Werde in diesem Fall allerdings mehr oder weniger dazu genötigt, denn es gibt einige Dinge, die ich so nicht stehen lassen möchte.
Leider mußte ich die Zusammenarbeit mit den vier Damen, die ehrenamtlich in unserem Second-Hand-Spenden-Shop gearbeitet haben, und übrigens keine Mitglieder in unserem Verein waren, letzte Woche beenden. Diese Entscheidung fiel nach der zigsten Vorstandssitzung, die wegen eben dieser Damen abgehalten werden mußte.
Der Vorstand unseres Vereins beschloss dieses wegen einiger und leider immer wiederkehrenden unangenehmen Vorfällen, die jedes Mal zwar von mir angesprochen aber leider völlig ignoriert wurden. Tierarztrechnungen von denen wir vorher nichts wußten, Zeitungsartikel, die ohne unser Wissen und unsere Zustimmung publiziert wurden. Katzen, die ohne mein Wissen und meine Zustimmung eingeschläfert wurden. So etwas geht nicht!
Im Spenden-Shop wurde ohne jede Frage gute Arbeit von den Vieren geleistet und dafür sind wir auch sehr dankbar. Aber deswegen kann man nicht meinen, wichtige Entscheidungen, die den Verein angehen, selber treffen zu können. Dann sollte man einen eigenen Verein gründen und kann dann da von mir aus machen, was man möchte. Bei der Streunerhilfe geht das nicht!
Man war im Übrigen auch der Meinung, ab und an von den eingenommenen Spendengeldern Essen gehen zu können - schließlich arbeite man ja den ganzen Mittwoch und das wurde früher auch immer so gemacht. Aufgrund meiner abschlägigen (und entrüsteten) Antwort, wurde mir gesagt, ich sei sowieso viel zu "pingelig". Noch immer staune ich über so viel Dreistigkeit!
Keine Katze wird von uns eingeschläfert weil sie Fiv positiv oder "alt und nur noch Haut und Knochen" ist. Genau das passiert bei uns nicht! Hier bekommt jeder (s)eine Chance - auch wenn die späteren Vermittlungsaussichten möglicherweise nicht besonders gut sind und Tierarzt -und Medikamentenkosten anfallen.
Das "die Damen" ziemlich sofort nach unserer Mitteilung fast sämtliche Regale, etliche Kleiderständer sowie angeblich gerade selbst mitgebrachte Kleidung aus dem Laden räumten, wobei sie die zurückgelassene Kleidung achtlos auf den Fußboden warfen und unter den Spendern und den Ihnen bekannten Hambührener Bürgern und Kunden die Schließung des Spenden-Shops verkündeten, möchte ich nun auch nicht unerwähnt lassen, nachdem mich heute die Cellesche Zeitung anrief und mit den unschönen und zum Teil unwahren Berichten, der anscheinend heftig in Ihrem Stolz getroffenen ehemaligen Mitarbeiterinnen konfrontierte.
Unser Spenden-Shop wird natürlich auch weiterhin Mittwochs geöffnet sein und mehr denn je brauchen wir, die Streunerhilfe e.V., Ihre Unterstützung - denn unsere Arbeit geht genauso weiter wie zuvor. Nur die Gesicher im Laden werden nun andere sein.