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Fienchens Bruder
Luna
ungarn
Brigitta

 
PureNature - Ihrer Gesundheit zuliebe
 
 

 



"Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig." Arthur Schopenhauer



Nach zwei turbulenten Wochen will ich mich heute mal wieder bei euch melden.

Unsere Caro erholt sich zusehends von den Strapazen der Not-Operation und vor allem von den Anstrengungen und Entbehrungen, die das Leben auf der Straße so mit sich bringen. Sie frißt noch immer wie ein Scheunendrescher und kann es auch wirklich vertragen - sie bringt trotz ständig verfügbarem Futter nur knappe 2,5 kg auf die Waage. Ihr Näschen, dass in der ersten Zeit fast immer porzellanweiß war, färbt sich nun immer öfter rosa. Nur der Durchfall macht mir doch ganz schön Sorgen .... er bleibt unverändert schlimm, auch wenn wir keine krankhafte Ursache finden konnten. Wahrscheinlich wird da doch noch mal eine Konsultation bei unserer Tierheilpraktikerin fällig.

Auch der Streunerhilfenachwuchs zeigt sich dauerhungrig und nimmt glücklicherweise kräftig zu. Dafür müssen wir allerdings auch einiges tun. Mama Nala entpuppt sich nämlich als sehr anhänglich und sensibel. Fallen die Streicheleinheiten zu knapp aus, macht sich das sofort bei der Milchbildung bemerkbar und es gibt hungriges Geschrei im Kinderzimmer. Und auch beim Futter ist Nala ziemlich wählerisch geworden und besteht auf täglich frisch gekochter Hühnerbrühe. Bekommt sie natürlich auch - schließlich soll es Mutter und Kindern ja gut gehen! Die Babys werden nun auch schon immer mobiler und ich rechne täglich damit, dass sich das erste aus der Wurfkiste herauswagt.

 

Ich hatte ja eigentlich gehofft, euch heute berichten zu können, dass ich die Streunerbabys in Hambühren (möglichst mit Mama) einfangen konnte. Aber leider entwickelt sich die Suche nach den Babys zur Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Die Mutterkatze hatte sich ja ein Nest in unmittelbarer Nähe des Hauses gesucht und ich hatte den alten Herrn, der die Tiere dort füttert eindringlichst gebeten, nicht in die Nähe des Nestes zu gehen und die Mutter mit den Kindern einfach in Ruhe zu lassen. Leider hat er sich nicht daran gehalten und hat die kleine Familie immer wieder gestört, um „zu sehen, ob alles in Ordnung ist“..... In der Folge hat die Mama das einzig Logische getan und ihre Kinder an einen ungestörten Platz gebracht. WO das allerdings ist, war und ist immer noch ein Rätsel. Zwei Vormittage bin ich durch das gesamte Wohnviertel gelaufen, habe mit sämtlichen unmittelbaren und weiter entfernten Nachbarn gesprochen und darum gebeten, mich auf den Grundstücken umsehen zu dürfen. Jeder einzelne ist meinem Wunsch nachgekommen, worüber ich mich sehr gefreut habe! Die Hilfsbereitschaft war wirklich groß. Ich bin also durch unzählige Gärten gelaufen, habe etliche Schuppen, Holzstapel und andere Unterschlupfmöglichkeiten inspiziert und bin durch viele Meter dichte Hecken gekrochen. Leider alles ohne Erfolg. Nach den ständigen vorangegangenen Störungen hat die Mama sich dieses Mal ein wirklich verstecktes Plätzchen für ihre Babys gesucht. So bleibt mir nicht mehr viel anderes übrig, als darauf zu hoffen, dass sie sie bald mit zur Futterstelle nimmt. Vielleicht kann ich ja dann beim nächsten Bericht endlich einen Erfolg von dort vermelden....

 

In der Zwischenzeit hatte ich die Fallen auch noch mehrmals wegen der übrigen erwachsenen Tiere aufgestellt, die dringend kastriert werden müssen. Für mindestens ein Mädchen ist es für eine Kastration schon zu spät - sie ist deutlich sichtbar trächtig. Aber ein Kätzchen mit einem ständig gut gefülltem Magen hat nun mal so überhaupt gar keinen Grund, sich von Leckereien in eine Falle locken zu lassen .... das Einfangen gestaltet sich dort also nach wie vor als ausgesprochen schwierig, was mich manchmal wirklich fast in die Verzweiflung treibt. Das Wochenende ist nun erstmal für das Einfangen an der Schule in Celle reserviert-auch dort ist noch viel zu tun. Drückt mir die Daumen, dass es dort besser läuft als in Hambühren und mir der Eine oder Andere gemütlich in die Fallen tappt.
Das wäre wirklich schön!
Ganz liebe Grüße von allen Celler Schützlingen und Kathrin an euch!
Macht's gut bis bald!

 

 

Und wie gewohnt gibt es natürlich auch noch einige
Schwarzwälder-Streunerbande-Impressionen für Euch :-)


Anni

Unsere Anni hatte Besuch - Ihre Patentante Hetti H. stand völlig
überraschend vor unserer Tür, um sich nach ihrem Wohlergehen zu
erkundigen und wir haben uns sehr gefreut!
Anni, die ja eher sehr zurückhaltend ist, ließ sich auch tatsächlich
sehen, nachdem Hetti ihre mitgebrachten Leckerchen auspackte und verteilte :-)

 

 


Hanna entspannt auf ihrem Baum


Auch beim Hinunterklettern ist sie sehr geschickt


Schließlich möchte man sich auch noch anderweitig in Pose setzen

 

 


Unsere Chiba ist von dem warmen Wetter nicht wirklich
begeistert. Geschäft verrichten und dann geht´s wieder
ab in ihre Box. Ansonsten geht es ihr aber sehr gut.
Das alte Mädchen hält sich wacker :-)

 


Luna möchte lieber nicht gestört werden ....
Es ist doch alles ziemlich anstrengend für
unsere ehemals so fleißige Reporterkatze.
Nun ja, man wird halt älter ;-)

 


Der Gilbert

 


Unser Opa Beule, der hier mittlerweile zum absoluten
Mädchenschwarm mutiert ist. Sie lieben ihn alle!!!


Ganz besonders aber unser Puschelchen.
Wenn die Beiden mal nicht beieinander sitzen oder liegen,
so muss doch wenigstens zwischendurch mal ein Küßchen drin sein :-)



Inzwischen erklimmt der Schwerenöter sogar die Katzentreppe,
die zu den (Katzen-)Mädels meiner Tochter im Obergeschoß führt ....


 


Opi Ingo mußte mal wieder dringend geschoren werden
und wird immer grauer ....
Wir probieren gerade mal wieder andere Augentropfen,
um seine chronische Bindehautentzündung wenigstens
etwas einzudämmen.
Ansonsten geht es ihm aber gut! Ingo ist bei dem Wetter
fast nur noch draußen und genießt jeden Sonnenstrahl :-)

 


Ebenso wie unsere Bella, die ja eh eine absolute
Sonnenanbeterin ist. Auf ihre Öhrchen muss ich
immer ein wenig aufpassen ....





 

Und wie schon beim letzten Mal berichtet, ist nun auch
meine Maja immer öfter draußen anzutreffen!
Schaut Euch die Bilder an und denkt daran, dass dieses
Mädchen sich fast ein ganzes Jahr lang nicht vom Fleck
gerührt hat und wir mindestens ein dutzend Mal fürchteten,
sie wird uns verlassen ....




















Ich bin sehr froh, nie die Hoffnung aufgegeben zu haben.
Auch wenn es manches Mal wirklich mehr als schlimm für sie aussah.
Mein Mädchen hat so viel Freude, genießt jeden Tag und verbringt
inzwischen sogar die eine oder andere Nacht komplett draußen im
Garten. Was mich nicht wirklich begeistert aber davon abgesehen, dass
ich gar keine Möglichkeit habe, sie ins Haus zu bekommen, wenn sie es
nicht möchte, gönne ich ihr das Gefühl von Freiheit so sehr.
Selbst ihr Fell sieht nicht mehr ganz so furchtbar aus wie früher.
Und ihre Bewegungen (nach einem Jahr still liegen) werden täglich sicherer.




Malina


Malina mit Töchterchen Josy



Tapsi








Puschelchen




 

Und zu guter Letzt Tapsi und das Puschelchen auf der Jagd :-)








Sie hat ihn nicht bekommen, den Schmetterling :-)

 

Liebste Grüße aus dem Schwarzwald - passt auf Euch auf!
Eure Angie

 

   
Update:
Sa. 28.05.2016

© angieandfriends-streunerhilfe.de 2011