Hallo Leute, ich bin´s Eure Luna, und Ihr habt mich bestimmt schon voll doll vermisst. Stimmts?! Ich kann Euch das erklären, weil ICH, die Luna, WOLLTE ja unbedingt arbeiten und meine Berichte für Euch schreiben aber meine Mama, die Angie, ist krank. Und ohne die bin ich ja total aufgeschmissen und zum Nichtstun verdammt .... Das hält wahrscheinlich auch noch eine Weile an, also die Krankheit, aber die Mama gibt sich jetzt Mühe, damit ich, die Luna, Eure superste Nachrichtenkatze, Euch wenigstens mal wieder ein bißchen auf dem Laufenden halten kann.

Die Streunerhilfearbeit läuft natürlich im Hintergrund weiter, auch wenn hier nix steht, das könnt Ihr glauben! Die Futterstellen werden versorgt und natürlich alle Katzen hier und auf den Pflegestellen und natürlich finden Vermittlungsgespräche und Tierarztbesuche statt und alles sowas. Mittwochs hat unser Spendenladen in Hambühren auf. Also hier ruht sich keiner aus, falls Ihr das befürchtet.

Die Yoki, die hat ja ihre Babys bekommen und da zeig ich Euch gleich mal ein paar Bilder. Inzwischen sind die Freya und der Fridolin ja schon fast erwachsen!
Der der da so ungeniert rumgähnt, das ist natürlich der Fridolin.
Auch einfach Frido genannt.
Und links daneben, das ist seine Schwester, die Freya.

Die Freya ist eine Schildpattkatze und daher besonders schön und besonders intelligent.
So sind die nun mal, die Schildpatts!

Das ist die Yoki, die Mama dazu. Die war am Anfang echt ein bißchen schwierig, weil die die Mama oft gebissen oder gekratzt hat, das ist ja eine Wilde. Aber seit die mit ihren Babys jetzt ins Kinderzimmer gezogen ist, da reisst die sich voll zusammen. Die hat wohl Angst, dass die Mama sie wieder auf die Straße setzt, wenn Freya und Frido alt genug sind. Aber das wird sie nicht machen. Die Yoki muss nicht wieder zurück, wo sie nicht so richtig versorgt wird und außerdem wird es jetzt Winter und kalt und da jagt man ja keine Katze vor die Tür. Erstmal wird die Yoki jetzt bald kastriert!

 

Guckt, da schmust die Yoki an Mamas Knie rum .... Die kann echt nett sein. Wenn sie will.

Die kleine Freya ....

.... und der Fridolin, die können jetzt schon bald ausziehen ....

.... und Ihr könnt Euch für die bewerben, wenn Ihr zwei Superduperschnuffelbabys ein lebenslanges Zuhause geben möchtet und sie immer lieb habt und gut versorgt. Sonst nicht!

 

Die wilde Mama Hanna wohnt auch noch hier und fühlt sich inzwischen ganz wie Zuhause.
Nur reinkommen tut die nicht. Hanna frisst und schläft draußen, weil so ist die das ja gewohnt, die kennt das ja nicht anders. Aber Mama hofft, dass die Hanna vielleicht trotzdem reinkommt, wenn´s dann so richtig eisekalt draußen wird.

 

Zwei von Hannas Kindern haben ja schon ein tolles Zuhause gefunden.
Der Mario und die Lucia sind aber noch da und auch zu haben!
Das ist die Lucia ....

Und das ist der Mario, der eine leichte Ataxie hat und darum immer mal ein bißchen rumstolpert aber voll der liebe, kuschelige, lustige, kleine Knirps ist, den man einfach ganz doll liebhaben muß ....

 

Die Anni wohnt übrigens auch schon länger nur noch draußen ....

 

und vergnügt sich da mit der Hanna und dem Puschelchen und der Tapsi.

Die Tapsi, das ist die da unten auf dem Foto, die hat sich übrigens ganz besonders gut um die Mama gekümmert, als die so richtig doll krank war. Seitdem ist die Tapsi zahm und schläft bei der Mama im Bett, in ihrem Arm und küssen will die auch immer.
Ich, die Luna, finde das natürlich nicht soooo besonders toll aber ich habe mich damit arrangiert. Ich weiß ja, dass die Mama mich für immer am allerallerliebsten hat und für die Tapsi auch eine Familie gesucht wird und die eines Tages hier einfach verschwunden sein wird. Dann geht sowas schon mal.

Das Puschelchen, die ja auch eine Wilde ist, will jetzt auch dauernd von der Mama gestreichelt werden und dann wälzt die sich auf dem Rücken rum und macht komische Geräusche. Voll peinlich. Aber Mama freut sich darüber.

 

Weil ich, die Luna, ja so lange nicht hier sein konnte,
habe ich Euch die Kitty-Omi gar nicht richtig vorstellen können.

Wir alle hier waren und sind total traurig wenn so etwas passiert.
Wenn Menschen ihr Tier weil es unbequem wird einfach so weggeben.
Omi Kitty ist 15 Jahre alt.
Und hat, seit sie 7 Wochen alt war, bei ihrer Familie gelebt.
Nun hat sie Tumore am Kopf.
Manchmal pullert sie neben das Klo (aber selten! sie gibt sich voll Mühe!)
Außerdem ist sie blind geworden.
Dieses vermutlich durch eine Netzhautablösung.
Ihre Schilddrüsenwerte sind eine Katastrophe
und sie leidet an einer Niereninsuffizienz.
Nichts davon wurde behandelt.

Zum Sterben wurde sie nun also zu uns gebracht.
Und trotz Aufnahmestopp haben wir sie zu uns eingeladen.
Weil wir hier nämlich ein Herz haben.

Wir alle hier sind froh, dass die Kitty-Omi noch eine schöne letzte Zeit haben konnte.

Sie ist im Garten spazieren gegangen, hat sich ihre Lieblingsplätze
gesucht und uns nicht mal mehr angefaucht.

Sie ist zur Mama zum Kuscheln gekommen und hat die letzten Tage
sogar mit mir, der Luna und Malina und Walter und Ingo auf
Mamas Bett gelegen.

Jetzt aber kann die Kitty nicht mehr.
Sie mag nicht mehr essen. Sie ist müde.
Und sie wird uns in den nächsten Stunden verlassen ....

Meine Mama hat gesagt, dass sie sehr froh ist, die Kitty
kennengelernt zu haben.
Weil sie nämlich eine ganz, ganz tolle Katze ist.
Und niemand hier kann verstehen, wie man ein solches Tier,
nach so vielen Jahren Gemeinsamkeit,
kurz vor dem Ende ihrer Zeit hier auf der Erde
einfach so weggeben kann ....
Sowas ist unendlich traurig. Es ist herzlos. Feige. Und gemein.
Wir hier bleiben bis zum Schluß an ihrer Seite.

 

Unsere Maja ist inzwischen (endlich) aus ihrem Käfig ausgezogen
und wohnt nun auf dem Sofa. Der Käfig steht da noch weil da drin
muß sie essen und auf´s Klo gehen, weil vom Sofa runter traut sie
sich noch nicht.

Aaaaber ... Maja hat jetzt Freundinnen!
Die Malina nämlich zum Beispiel und dann noch jemanden.
Nämlich MICH!
Ja, Ihr habt richtig gelesen. Das hättet Ihr wohl nicht gedacht, ha!
Ich, die Luna, gebe der Maja sogar KÖPFCHEN!
Die ist nämlich echt nett und außerdem habe ich, die Luna, noch
niemals eine Freundin gehabt und so langsam kann ich in meinem
Alter ja mal darüber nachdenken, vielleicht ist das ja gar nicht
sooo furchtbar schlecht. Schauen wir mal, wie sich das so weiter entwickelt.

 

Jetzt zeig ich Euch noch fix die Julietta, die auch noch ihre Familie sucht ....

Und die kleine Valentina, die die Sonne genießt ....

Naja und den dicken Walter könnt Ihr auch noch bewundern ....

 

Jetzt mache ich aber Schluß für heute, sonst wird das der Mama wieder zu viel
und das wollen wir ja nicht.

Also .... WIR SIND NOCH DA!
WIR TUN AUCH WAS!
UND WIR BRAUCHEN EUCH WIE EH UND JE!
Vergesst uns bitte nicht!

Eure Luna, die großartigste Nachrichtenkatze von der Streunerhilfe