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"Nicht Erbarmen, sondern Gerechtigkeit ist man den Tieren schuldig." Arthur Schopenhauer







    Abschied von Oma

    Hätte ich vorher in mein Bestandsbuch geschaut,
hätte ich es sicher geahnt ....
   
Am 03.03.2014 ist unsere Omi bei uns eingezogen.
    Genau 1 ganzes Jahr hat sie geschafft! Ich bin so stolz auf sie.

    Damals holte ich sie bei meiner Tierärztin ab. In ihrem aktuellen Zuhause bekam sie Schläge. Jedesmal wenn das alte Mädchen vergass auf die Toilette zu gehen, wurde sie "abgelascht"! Schlimme Beschimpfungen und nur der eine Wunsch der alten Dame, sie endlich loszuwerden!

    Unsere Omi. Sie wollte sich noch einmal in ihrem Leben sicher und satt fühlen.
    Denn irgendwann hatte sie einmal ein Zuhause. Bevor man sie auf die Straße warf. Vermutlich rollig, vielleicht auch schon trächtig.

    Und irgendwann wurde sie während einer Kastrationsaktion eingefangen und kastriert.

    Was mein liebes Mädchen bis dahin durchgemacht hat .... ich möchte es mir gar nicht vorstellen. Und wahrscheinlich könnte ich das auch gar nicht.

    Kälte, Hunger, Angst .... Menschen, die sie beschimpften und verjagten, wenn sie der leere Magen zu sehr quälte. Oder sie sich vielleicht einfach nach einem netten Wort, vielleicht sogar einer Streicheleinheit sehnte. Ewige Kämpfe mit Artgenossen auf der Straße. Bei einer dieser Auseinandersetzungen wurde sie mit FIV infiziert.
    Bis zum Schluß ist es bei ihr nicht ausgebrochen.


    Unsere Omi hat ihren letzten Atemzug getan ....

    1 Jahr nachdem sie mich fauchend, knurrend und zischend begrüßte.
    Anfassen durfte ich sie nicht. Vor allem am Rücken war sie sehr empfindlich. Natürlich. Dorthin hat sie ihre Schläge bekommen.

    Viel schneller als ich zu hoffen gewagt hatte, fasste unsere Omi Vertrauen und
    begann mich zu mögen

    Wie oft hat die Süße uns überrascht und so oft zum Lachen gebracht.

    Unsere Omi war auch schon ein wenig dement. Manchmal stand sie mitten im Garten und röhrte wie ein Elch. Man hörte es überall im Haus und ich raste so schnell mich meine Beine trugen zu ihr hinaus, um sie zu beruhigen.

    Sie hatte schlicht und einfach völlig vergessen, wo sie war.



    Wenn ich sie rief und sie mich sah, war alles gut. Man sah richtig, es fiel ihr wie Schuppen von den Augen und sie wußte wieder, wo sie war und wie sie in ihr Körbchen kommt!

    Überhaupt - Körbchen!
    Jedes Körbchen war Omis. Allerdings suchte sie sich immer eines aus, in dem sie dann n u r lag. Schlief jemals jemand anderes darin, hatte es sich für sie erledigt. Da nutzte kein Decke wechseln, auslüften, abschrubben .... gar nichts! Es wurde sich ein neues Körbchen ausgespäht, welches dann zum Lieblingsliegeschlafwohnplatz auserkoren war.
    Bis mal wieder einer darin lag.

    Überhaupt, andere Katzen fand unser Omma doof. Darum durfte sie auch alleine bei meinem Sohn im Anbau wohnen.
    Bis auf unseren Siggi hat das auch jeder kapiert und akzeptiert.

    Siggi zog dann tatsächlich für eine ganze Weile bei Omma ein. Sie hatte nämlich die allertollsten Körbchen! Meinte Siggi.

    Der ewige Körbchenkampf begann .... auf körperlicher Ebene passierte da gar nichts.
    Es reichte ja, wenn unser Siggischniggi mal wieder seines mit ihrem verwechselt hatte.

    Ach Omma Wir werden so oft an Dich denken, so oft über Dich reden. Uns darüber freuen, dass Du bei uns gewesen bist und wenigstens den allerletzten Rest Deines Lebens in Ruhe und Frieden verbringen konntest. Ok, die Affäre mit Siggi lassen wir mal außen vor.

    Die letzten Wochen vor heute hattest Du Dir ein Heubettchen gewünscht, welches Du natürlich auch bekamst. Das war eine tolle Idee von Dir, denn so machtest Du es Dir und uns leichter
    Dein Geschäft hast Du ja schon eine ganze Weile oftmals einfach unter Dich gemacht.
    Ich hatte so viel weniger Handtücher und Decken zu waschen seitdem.

    Nachdem Micky bei Dir einzog (auf Probe) und ein tolles, weiches Bettchen hingelegt bekam, war das Heubett Geschichte!
    Mickys Bettchen mußte es sein, alles andere war Mist!
    Du wolltest auch möglichst dicht bei ihm liegen und warst so friedlich.
    Schon 2 Tage später begann "unsere Woche" und Du stelltest fest, dass es in meinem Bett noch viel bequemer war.

    So traurig und anstrengend diese Tage und Nächte waren, so schön waren sie auch, denn wir konnten ganz in Ruhe Abschied nehmen. Mein Liebes.


    Ich weiß genau, wir sehen uns wieder, meine liebe, liebe Maus ....





 



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